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Mit ihren Langbooten und überlegenen Waffen erwarben sich die Wikinger früher den Ruf als furchtloses und eroberungsfreudiges Volk, und selbst heute noch sind unsere Wochentage nach nordischen Göttern und Göttinnen benannt. Die Zivilisation der Wikinger fand ihren Höhepunkt von 700 bis 1.000 n. Chr. im nördlichen Europa, wo die rauen skandinavischen Heimatlande der Wikinger harte und oftmals aufbrausende Menschen hervorbrachten, die die Welt entdecken und erobern wollten.
Unser Wissen über die Wikinger stammt vor allem aus isländischen Dichtungen. Viele Erzählungen handelten vom mächtigen einäugigen Gott Odin, der in Asgard in seiner großen Halle von Walhall lebte, in der gefallene Helden ihre Belohnung in Form von endlosen Gelagen und Festessen erhielten. Diese so genannten Eddas wurden von talentierten und hoch geehrten Poeten - den Skalden - verfasst, erzählten mythische Geschichten und enthielten Ratschläge, Weissagungen und detaillierte Familienstammbäume. Obwohl Mut und Loyalität die am meisten geachteten Charaktereigenschaften eines Wikingers waren, schätzten unsere nordischen Vorfahren auch Humor und die romantischen Verwicklungen einer großen Liebe.
Wikingermänner trugen Armreifen und Anhänger und ihre Frauen - die in der Wikingergesellschaft eine hohe Stellung innehatten und sich von nicht zufrieden stellenden Ehemännern scheiden lassen konnten - bevorzugten Broschen, Anhänger und dekorative Kleiderschließen. Die Künstler und Handwerker der Wikinger arbeiteten mit Gold, Kupfer, Silber und Bronze und entwickelten ein ganz spezielles Design, bei dem Metallstränge verflochten und mit tierähnlichen Figuren verwoben wurden.
Die Wikinger begruben Massen an Schmuckstücken und Silbergegenständen in dem Glauben, dass das, was sie den Toten mitgaben, im Leben nach dem Tod in Walhall genutzt werden konnte. Durch die archäologischen Funde dieser Schatzgräber wissen wir heute viel über die Motive der Wikingerzeit, welche auch diesen Anhänger inspiriert haben.
Die Wikinger kannten das Meer besser als alle anderen Völker ihrer Zeit und erforschten die langen Küstenlinien in großen Langbooten, die eine schnelle und sichere Entdeckungsreise ermöglichten. Diese Boote waren so schön und beeindruckend, dass die Dichter von ihnen sangen und die Bildhauer sie auf den berühmten gotländischen Bildsteinen eingravierten. Dieser Anhänger mit einem Langboot soll nach nordischem Glauben Schutz auf dem Meer des Lebens gewähren.
Dieser Motivanhänger besteht aus Zinn. Die Herkunft des Wortes Zinn ist ungewiss, möglicherweise ist es verwandt mit dem althochdeutschen Begriff "zein", der "stäbchenförmig" bedeutet, da Zinn früher zu Stäben gegossen wurde. Eine andere Erklärung für den Namen geht davon aus, dass das Hauptzinnerz Kassiterit (Zinnstein) auch in Form von Nadeln oder Stäbchen auftritt. Zinn ist ein matt glänzendes, weiches Metall, das sich gut verarbeiten lässt und das sehr beständig ist. Das Kunsthandwerk machte schon früh reichen Gebrauch von Zinn (Zinngeschirr, Skulpturen, Haushaltsgegenstände, Zinnfiguren, Schmuck) und Zinnschmuck hat daher eine lange Tradition. Von einer Patina spricht man beim Anlaufen von Zinn: Die braunen und schwarzen Oberflächenveränderungen entstehen durch den Schweiß des Trägers und können mit entsprechenden Pflegemitteln entfernt werden.
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