Magie: Amulette und altes WissenBeiträge zum Thema und
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Oft werden die Wörter Zauberei und Magie gleichbedeutend verwendet und vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst, dass es zwischen diesen beiden Begriffen einen großen Unterschied gibt...

Zur Zauberei gehören vorgetäuschtes Gedankenlesen, Vorhersagen und Telekinese und die Zauberkunst dient vor allem zum Spaß und zur Unterhaltung der Zuschauer, welche sich mit den angewandten Teckniken und Tricks nicht auskennen. Der Reiz und die Attraktion der Vorführung liegt neben der Faszination und Begeisterung über die Darbietung vor allem in der Inszenierung und dem großen Unterhaltungswert. Bei der Zauberei ist es strengstens untersagt, die Praxis, Tricks, Techniken und Trickgeheimnisse zu offenbaren oder solches Wissen zur Erreichung der Effekte zu verraten.

Magie ist dagegen die Beeinflussung von Angelegenheiten aller Art, Menschen und Objekten auf übernatürliche Art und Weise. Der Magier versucht, diese Beeinflussung mit Hilfe von übernatürlichen Kräften, Geistern und Dämonen oder mittels Ritualen der schwarzen oder weißen Magie, Beschwörungs- und Zauberformeln zu bewirken. Magie wird als Inbegriff menschlicher Handlungen bezeichnet, die mit Hilfe einer besonderen Art von Geistestätigkeit ein gewünschtes Ziel in einer nicht erklärbaren Form zu erreichen suchen. In der Magie spielt das genaue Einhalten von speziellen Ritualvorschriften oft eine große Rolle.

Heutzutage werden Amulette aus diversen Metallen wie z.B. Kupfer, Zinn, Silber oder Gold gefertigt. Doch gerade Talismane aus Silber haben eine lange Tradition, die in diesem Beitrag näher beleuchtet werden soll.

Amulette sind meist am Körper getragene Gegenstände, die Dämonen, Unglück oder Gefahren abwehren, die Kraft des Trägers stärken oder ihm Glück bringen sollen. Der Gebrauch von Amuletten gehört wohl zu den frühesten Ausdrucksformen menschlicher Kultur. Schon ganz am Anfang der menschlichen Geschichte entwickelten unsere Vorfahren eine magische Einstellung zur Welt und ihrer Umwelt und die Vorstellung der Belebtheit aller Dinge. So ist das Tragen von kraftbringenden, unheilabwehrenden und heilbringenden Gegenständen, wie z.B. Zähnen oder Krallen eines starken und gefährlichen Beutetiers, eines seltsam geformten Steins oder einer ungewöhnlichen Muschel, von Anfang an bei den Menschen beliebt.

Schon früh wurde Silber das beliebteste Material zur Amulettherstellung, denn dieses Metall gilt als besonders rein und glückbringend. Und so war es in vielen alten animistischen und schamanistischen Kulturen üblich, Talismane und Amulette aus Silber zu fertigen - nicht ohne Grund wird der klassische Indianerschmuck nur aus diesem Metall in Kombination mit dem Edelstein Türkis hergestellt, der seinen Träger vor Unfällen und Unglück bewahren soll.